Richtiges Spielen mit dem Hund …

... ist kein Kinderspiel! Das wurde jedem klar, der am 14. Juni am Trainingskurs in Winkel dabei war. Franzsika Tribelhorn verstand es ausgezeichnet, den  Teilnehmern Sinn und Zweck der artgerechten Beschäftigung mit dem Hund zu vermitteln und die Teams zum sinnvollen Spiel, zu motivieren. Damit werden einerseits die Anlagen des Hundes gefördert und in die erwünschten Bahnen geleitet und anderseits lernt man dabei seinen Hund kennen und „in den Griff“ zu bekommen, eine Forderung, die wir fast täglich zu hören bekommen. Richtiges Spielen mit dem Hund fördert das Vertrauen, welches die Grundlage für eine gute und erfreuliche Beziehung darstellt.

Durch Objektspiele mit Gegenständen, Selbsterfahrungsspiele und Sozialspiele mit Menschen und andern Tieren wird die Entwicklung des Hundes entscheidend gefördert. Dazu braucht es motivierte Hunde und ein geplantes Vorgehen des Hundeführers, d.h. es wird nicht einfach so gespielt, sondern gezielt vorgegangen, denn Spielen ist eine Form des aktiven Lernens und damit eine durchaus ernste Sache! Sowohl der Spielbeginn als auch der Spielabbruch muss klar signalisiert werden, der  Aufbau geplant werden und schrittweise erfolgen. Man beachte:

Der beste Lehrmeister ist der Erfolg, der schlechteste die Angst!

Ich meine, wir sind nie zu alt, um zu lernen und immer jung genug, um zu spielen. In diesem Sinn hoffe ich auf eine gelegentliche Wiederholung dieses lehrreichen Kurses und bedanke ich mich sehr herzlich bei Franziska Tribelhorn für die Instruktionen und bei Silvia Dzambas für die Organisation und Verpflegung. 

Jörg Willi - Präsident

Die Bilder zum Workshop finden Sie in der Foto-Gallerie.